2025 Imst

20.07.2025 Tour Rosengartenschlucht in 2 Teilen

Heute beginnt unser Urlaub in Imst, mit einer Tour zum eingewöhnen, durch die Rosengartenschlucht. Eine relativ kurze aber sehr schöne Tour. Über viele Brücken und felsige Wege, führt der Weg neben und über die Schlucht. Der Schinderbach rauscht die ganze Zeit durch die Schlucht. Das Wasser hat sich einen abenteuerlichen und schönen Weg in das Tal gearbeitet.

Die Luft steht allerdings zwischen den Felswänden und so wurde der Aufstieg sehr schweisstreibend.

In der blauen Grotte, kurz vor dem Ende des ersten Teils unserer Wanderung, konnte man sich herrlich erfrischen in einer kleinen Höhle.

Auch ist mein Wandermaskottchen „Pünktchen“ immer dabei.

Am Ziel in Hoch Imst, gibt es einen kleinen Badesee, der mit dem Wassrr vom Berg gespeisst wird und daher seeeehr frisch ist. Es gibt auch ein kleines Kneipp-Becken. herrlich zum entspannen der Füsse.

Von hier geht es mit den Imster Bergbahnen weiter den Berg hinauf. Eine gute Fernsicht in das Gurgeltal, Pitztal, Ötztal und oberes Inntal, erfreuen einen an der Bergstation. Hier konnte man auf Sonnenbänken die Aussicht geniessen und auch den Paragleitern beim starten und fliegen zusehen.

Einen kleinen Abstecher machen wir noch zur Aussichtsplattform „Adlerhorst“. Da gibt es ein herrlichen Einblick in ein Tal, welches sich vom Muttekopf Richtung Imst erstreckt.

Mit der Seilbahn ging es dann wieder hinunter nach Hoch Imst. Von dort starten wir den 2. Teil der Wanderung, bergab zum Anfang der Rosengartenschlucht. Ein schöner Weg durch den Wald. Etwas weiter weg von der Schlucht, aber immer etwas im Blick. Der Weg wäre auch eine schöne Aufstiegsvariante nach Hochimst.

Damit ist unsere erste Tour auch schon zu Ende.


21.07.25 Runde zur Karröster Alm

Nachdem der Vormittag völlig verregnet war, tat sich ab 14 Uhr nochmal eine Gelegenheit auf, eine kleine Runde zu wandern. Da bot sich die Karröster Alm an. Mit dem Auto bis zum Wanderparkplatz in Karrösten und dann hinauf. Die Alm hatte zwar wegen des schlechten Wetters geschlossen, aber ich wollte eh nicht einkehren. Weit und breit war ich der Einzige, welcher sich zum wandern aufgemacht. Da ließ sich die Ruhe sehr gut geniessen. Der Weg ging stetig und gleichmäßig bergan und zum Großteil über einen wunderschön, urigen Bergpfad. Es war fast immer ein Blick durch die Bäume oder auf kleinen Lichtungen, Richtung Imst, Hochimst und sogar in das Inntal möglich. Das gegenüberliegende Bergmassiv, kann man natürlich auch bewundern. Da es sonst nichts aussergewöhnliches zu sehen gab, lasse ich jetzt einfach die Bilder sprechen.

Pfürti!


22.07.2025 Zur Muttekopfhütte und zum Adlerhorst

Heute machen wir erste längere Tour zusammen, von der Untermarkter Alm zur Muttekopfhütte und über den Drischlsteig zum Adlerhorst und dann zur Bergstation der Gondelbahn.

Mit dem Auto ging es erstmal bis nach Hochimst, zur Talstation der Gondelbahn. Pünktlich um 9 Uhr, waren wir mit die ersten Fahrgäste hinauf.

Angekommen, Rucksack umgeschnallt und los geht es. Erstes Zwischenziel ist die Latschenhütte. Der Weg startet zuerst über einen geschotterten Fahrweg, über eine kleine Brücke und wird bis zum Zwischenziel eine asphaltierte Strasse.

Vorbei an der geschlossenen Latschenhütte, führt uns die Route auf einen noch breiten Schotterweg zur Materialseilbahn der Muttekopfhütte. Hier wurde gerade das Gepäck einiger Bergsteiger verpackt. Nun wird der Weg zu einem Bergpfad, welcher an Steigung zulegt. Über einige Rinnen und Wasserläufe führt der Weg. Da wird einem bewusst, welche Kräfte Wasser besitzt, wenn es mal konzentriert auftritt.

Wir nähern uns immer weiter dem Hauptziel, der Hütte. Die Felsen geben immer wieder Einblicke, in Ihre Entstehung Preis. Faszinierend.

Dann endlich die Muttekopfhütte. Die Anstrengung hat sich gelohnt bei dieser Aussicht und da muss der Energiehaushalt wieder aufgefrischt werden.

Nach der Stärkung geht es weiter, auf die letzte Teilstrecke für heute. Der Drischelsteig war bis gestern noch gesperrt, weil ein Unwetter, den Weg teilweise verschüttet hatte. Dies scheint wieder behoben zu sein. Vorbei an einem kleinen Wasserfall, beginnt dieser spannende und abenteuerliche Steig. Er bietet alle möglichen Herausforderungen. Seilversicherungen, Treppen, Schotterfelder, sehr schmale Pfade. Anstrengend aber sehr lohnenswert und sehr zu empfehlen.

Die letzten Meter bis zur Bergstation und der Aussichtsplattform SunOrama. Erstmal Füße hochlegen!


23.07.2025 Kühtai - Drei Seen Runde

Der heutige Tag beginnt recht früh, weil wir etwas weiter zum Startpunkt anreisen müssen. Die Fahrt nach Kühtai alleine war schon Abenteuer. Enge Strasse mit Kehren, starken Steigungen, schlecht einsehbar…. jaaaa sehr herausfordernd. Am Parkplatz angekommen, tut sich ein herrlicher Rundumblick auf. Ein riesiges Wintersportgebiet, ein wenig im Sommerschlaf. 

Wir haben viel vor, also los geht es. Der Weg führt zuerst langsam aber stetig bergan über Bergwiesen, welche von Kühen, Schafen und Pferden gepflegt und abgegrast werden. Der Blick über die Region Kühtai wird immer weiter, einfach beeindruckend. Das erste Ziel, der Hirschebensee kommt auch in Sicht.

Da es noch früh am Tag ist, sind noch keine Wanderer hier unterwegs. Die Stille und Ruhe ist fantastisch. Das Wasser ist glasklar und spiegelt die gegenüberliegende Berge wieder. Lange verweilen ist aber nicht drin und der Weg geht weiter und es wird steiler und anstrengender. Das nächste Ziel ist der Mittlerer Plenderlesee.

Kurz vor dem See, machte meine Frau noch eine wunderschöne Entdeckung. 

Murmeltiere!!!

Nach dieser wunderschönen Begegnung, war es nicht mehr weit bis zum nächsten See.

Nach diesen Eindrücken, geht es weiter zur Drei Seen Hütte. Der Weg wird einfacher und führt teilweise über eine geschotterte Strasse. Dabei trafen wir auf eine Gruppe von Pferden. Eines wollte sogar von sich aus kuscheln und lief zielgerichtet auf uns zu. Einfach schön. Die Schafe waren da nicht so zutraulich.

Nach dem Aufstieg ist nun eine verdiente Pause drin an der Drei Seen Hütte.

Mit einem Abstecher zur Staumauer der Finstertalsperre geht es weiter. Nochmal ein kleiner Anstieg. Ein sehr beeindruckendes Bauwerk aus großen Natursteinblöcken und das Wasser hat eine intensive türkise Farbe. Auf den Bildern kann man das beeindruckende Gebirgsmassiv hinter dem Stausee, nicht wirklich einfangen.

Nun geht es nur noch bergab über einen Bergpfad. Immer wieder schweift der Blick in das Tal. Hier begegnen wir nicht nur schöner Flora, sondern auch entspannten Rindviechern. Ein Weg nach unserem Geschmack.


25.07.2025 Runde um den Fernsteinsee

Nach einem Regentag, konnten wir heute einige regenfreie Stunden nutzen um etwas zu unternehmen. Da bot sich eine Runde um den Fernsteinsee an.

Wir starten bei noch stark bedecktem Himmel, aber das Wetter wurde immer besser. Der See ist sehr sehenswert und sehr zu empfehlen. Viele wunderschöne Motive und Blicke auf den See und die herrliche Natur. Hier eine kleine Auswahl.

In einer 8 wollten wir wandern, um den Samaranger See auch zu erkunden. Das sollte sich als Abenteuer entpuppen, mit sehr lästigen Insekten Begleitern, Bremsen. Die Ecke des Weges entpuppt sich als sumpfiges Gelände, welches offenbar ein idealer Nährboden. Sie überfielen uns auf dem nordöstlichem Teil des Weges. Während wir uns der Tierchen erwehrten kamen wir an einen Bachlauf ohne Brücke. Nun kommen wir zum abenteuerlichen Teil der Wanderung. Finde den Weg über den Bach.

Nach der Überquerung, gingen wir zügig weiter um die Plagegeister loszuwerden. Dabei kommen wir am Samaranger See vorbei.

Als wir den See hinter uns liessen und uns wieder dem Fernsteinsee näherten, waren die Bremsen auf einmal verschwunden. Kurios.

Unsere weitere Route führt uns auf die Insel mitten im See. Auf der Spitze der Insel befindet sich die Ruine der Sigmundsburg. Ein absolut lohnendes Ziel. Abenteuerspielplatz für Kinder und ein Motiv Hotspot für Fotografen.

Nach dem kleinen Fotoshooting, umrunden wir die Insel auf dem kleinen Pfad am Ufer. Über die Brücke führt der Weg zum Südufer. So langsam gelangen wir wieder zum Startpunkt zurück. Ein wundervoller, glasklarer See ist der Fernsteinsee.

Kurz vor dem Ende der Tour kommen wir am Schlosshotel Fernsteinsee vorbei. Auch von aussen ein sehr interessantes Gebäude. Damit endet die Wanderung.


26.07.2025 Runde zur Karrer Alm

Trotz Nieselregens, habe ich mich für die Wanderung zur Karrer Alm entschieden. Der Weg führt fast ausschließlich über eine Forststrasse. Auch wenn das Wetter nicht ganz optimal ist, hat es trotzdem seinen Reiz, die aufsteigenden Wolken und Nebel durch den Wald zu beobachten und auch im Tal. Faszinierende Ansichten und Ausblicke bis zur Alm.

Angekommen auf der Alm, einmal kurz umsehen und dann in die trockene Gaststube und Energie tanken nach 690 Höhenmeter.

Als es wieder aufgehört hat zu regnen, entschloss ich mich zum Abstieg. Bis zum Ende brauchte ich keinen Regenschutz mehr. Wieder boten sich tolle Naturmotive. Sogar eine Gemse lief vor mir über den Weg und wartete brav bis ich ein Foto machen konnte.

Eine anstrengende aber trotzdem schöne Wanderung.


29.07.2025 Runde am Rifflsee

Heute war einigermaßen stabiles Wetter vorhergesagt. Deshalb starteten wir einen Ausflug in das Pitztal zum Rifflsee. Mit der Gondelbahn ging es hinauf zum Startpunkt. Das Wetter sah aber alles andere als stabil aus, aber wir wollen es trotzdem versuchen. Zuerst führt unsere geplante Tour zum See. 

Zuerst geht es einmal um den See, bis wir auf den Fuldaer Höhenweg stossen, welcher uns hinauf Richtung Plodersee führt. Der Abschnitt ist anspruchsvoll und Schwindelfreiheit zwingend erforderlich. Der Weg verläuft erst direkt am Hang, mit freiem Blick in das Taschachtal. Im weiteren Verlauf steigt der Weg auf einem Grat weiter an.

Dann bogen wir Richtung Plodersee ab vom Fuldaer Höhenweg. Die Steigung dauert weiterhin an, bis zum Plodersee. Allmählich wird das Gelände flacher.

Von nun an führt der Weg kontinuierlicher bergab. Schmaler Bergpfad. In kürzester Zeit wechselte dazu das Wetter von Schneeregen, Sonne, Regen, Graupel und wieder kurze Sonnenlöcher. Das machte die Wahl der richtigen Kleidung schwierig.

Der Blick in das Ende des Tales entschädigt für viele Strapazen. Der Blick richtet sich auf schneebedeckte 3000er Gipfel und den Rifflferner. Von allen Hängen fliessen kleine Bäche in den Rifflbach. Teilweise auch in herrlichen Wasserfällen. Auch der Bach fällt laut rauschend weiter in das Tal Richtung Rifflsee. 

Dann kommen wir auch endlich wieder am Rifflsee an. Ein kleiner Abstecher noch zur Rifflseehütte und einen Stempel einsammeln. Dabei gibt es nochmal einen schönen Ausblick in das Taschachtal und das Tal Richtung Gries. 

Nun noch bis zur Bergstation und wieder hinab. Ein schöner Tour, welche bei besserem Wetter, sicher noch mehr Spass gemacht hätte. Alles in allem, gelungen.


30.07.2025 Ausflug zur Kaunertaler Gletscherstrasse und Mountaincart fahren in Fendels

Heute nutzten wir das relativ stabile Wetter, für eine Panoramafahrt auf der Kaunertaler Gletscherstrasse. Eine wunderschöne Route, für Fahrer und Mitfahrer. Als Fahrer die Herausforderung von 29 Kehren bis zur Talstation der Karlesjochbahn und für die Mitfahrer die fantastische Aussicht zum Stausee und hinauf zu den Bergen und Felsen. An jeder Ecke hätte man anhalten können und gucken und geniessen können. Kühe am Strassenrand der Kehren und ein Murmeltier, das über die Strasse gelaufen ist und kleine Wasserfälle direkt am Strassenrand sind interessante, zusätzliche Highlights. Unser Fahrzeug ist tapfer hinauf geklettert und später auf wieder abwärts. Vom Parkplatz ging es mit der Karlesjochbahn hinauf. Am Joch verläuft die italienisch - österreichische Grenze. Man kann bis zum Reschensee schauen und auf der gegenüberliegende Seite ein wunderschönes Gipfelpanorama. Am besten lasse ich die Fotos sprechen. 

Gletscherstrasse

Auf dem Joch

Nachdem wir die Gletscherstrasse wieder heruntergefahren fahren, war das nächste Ziel Fendels. Dort gibt es eine Mountaincartstrecke. Da wir diese Carts schon bekannt waren, mussten wir es nochmal probieren. Ein fantastischer Spass!!!


31.07.2025 Frühstück auf dem Pitztaler Gletscher, Wanderung am Hochzeiger und Mountaincartfahrt am Hochzeiger

Heute haben wir eine Reservierung für das Cafe 3440, am Pitztaler Gletscher. leider spielt das Wetter, wieder einmal in diesem Urlaub, nicht mit. Wolken und Regen hingen in der Höhe fest und liessen nur kurze Lücken zu.

Nachdem wir das gesamte Pitztal durchfahren hatten, stiegen wir in den Gletscherexpress ein. Das ist eine Bahn, welche durch den Berg verläuft. Beeindruckend!

Dann ging es zur Karlesjochbahn um die letzten 600 Höhenmeter zu überwinden. Dabei gab es zumindest kleine Rundumblicke. 

Angekommen auf dem Gipfel, gab es keinen Ausblick mehr, leider. Erstmal genossen wir das Frühstücksbuffet in wunderschönem Ambiente. Wenn es dann noch Ausblicke gegeben hätte, wäre man sicher nicht zum Essen gekommen.

Man konnte schon beim Essen spüren, dass die ungewohnte Höhe, dem Körper und auch dem Gleichgewicht, zu schaffen machte. Als wir fertig sind, versuchen wir noch die geringe Aussicht und die ungewöhnliche Landschaft zu geniessen. Bei minus 1 Grad besuchten wir die Plattform, von der man aus einen, wahrscheinlich, fantastischen 360 Grad Blick auf die Alpen bietet. Hin und wieder riss der Himmel ein wenig auf. Sogar eine Schneeballschlacht war drin, im Hochsommer.

Nach unserer Exkursion, fuhren wir mit dem Auto zurück, durchs Tal bis zur Hochzeiger Bahn. Da wollen wir noch eine kleine Wanderung machen, vom Hochzeiger zum Sechszeiger.

Hier hat sich der Himmel auf dieser Höhe aufgeklart. Deshalb geht es mit Gondel- und Sesselbahn zum Gipfel des Hochzeigers. Von da führt ein Weg auf dem Grat zur Sesselbahn am Sechszeiger. Ein herrlicher Pfad mit überwältigendem Blick, rundherum. Geniessen und Fotos machen.

Mit der Sesselbahn geht es wieder bergab. Im Zeigerrestaurant stärkten wir nochmal. 

Ich habe mich nochmal für eine besondere Mountaincarttour angemeldet. Eine komplette Abfahrt vom Hochzeiger bis zur Talstation. Insgesamt 10km. Zuerst freie Fahrt bis zur Mittelstation. Danach der Zusatz, etwa 6 km geführt über öffentliche Forststrassen. Geniale Strecke.

Leider gab es ein kleines Handicap. Eine junge Fussballmannschaft hatte sich auch angemeldet. Leider nur große Klappe und keine Disziplin und keinen Mut für die Strecke. Mit diversen Abflügen in die Botanik und den Hang hinunter, bremsten sie alle aus. Die Begleitfahrerin auf dem Mountainbike musste beim letzten Abflug, sogar Erste Hilfe leisten. Am Ende kam er aber in das Ziel.

Trotzdem war es eine tolle Erfahrung!


01.08.2025 Runde um den Piburger See

Das Wetter war heute wieder unberechenbar. Deshalb versuchten wir früh eine Runde um den Piburger See im Ötztal. Das hatten wir vor 2 Jahren schon einmal versucht. Da machte uns Regen und ein schweres Unwetter zu schaffen, wodurch Bäume den Rundweg versperrten. Da konnten wir nur einen Abschnitt des Weges erkunden. Dieses Mal passte es für den gesamten Weg. Leider mag uns der See nicht und es begann wieder leicht zu regnen. Nichts desto trotz, nahmen wir den Weg auf. Ein sehr schön zu gehender Weg, über Fels, Wurzeln und Waldboden. Auch hier taten sich immer wieder schöne Perspektiven und Motive auf. Eine schöner Abschluss unseres Urlaubes.


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