2019 Mainradweg
29.05.2019 Frankfurt/Main nach Aschaffenburg
Der Beginn der Radtour war heute morgen, aufstehen um 03:45 Uhr. Ja echt zeitig, aber notwendig, da der Zug zum Startpunkt um 05:12 Uhr abfährt.
Dann mal eine Lanze für die DB brechen. Alles geklappt. Wagen anders gereiht aber alles sehr gut kommuniziert. Gegen 09:45 Uhr in Frankfurt angekommen und dann kann es losgehen.
Der Mainradweg macht von Anfang an einen sehr guten Eindruck. Top ausgebaut, bestens ausgeschildert. Wenn man erstmal Frankfurt und Offenbach hinter sich gelassen hat, kehrt Ruhe auf dem Radweg ein. Mann, so viele gesunde Großstädter auf dem Radweg, joggend und Rennrad fahrend, unterwegs. Das an einem Arbeitstag. Die Arbeitszeiten hätte ich auch gern.
Ja irgendwer muss ja auch die vielen Gänse, Schwäne und Enten füttern, die vor allem am Mainufer in der Stadt auftreten.
Wie gesagt raus aus der Großstadt und ab in die Auwiesen und Auwälder. Sonne und Wolken, leichtes Lüftchen, milde 17 Grad, ideale Bedingungen zum Radfahren.
Dann ging es immer schön am Main entlang, direkt am Wasser. Hin und wieder an kleinen und grösseren Ortschaften vorbei. Gelegentlich schippert ein Kahn vorbei und fährt durch eine der vielen Staustufen.
Bei Hanau gaben die Uferbäume den Blick auf das Schloss Philippsruhe frei.
Auch aus Grossauheim grüsst die Kirche St. Paul.
Ein Tipp zur Besichtigung ist die Stadt Seligenstadt. Vom Radweg konnte ich einige wunderschöne, historische Fachwerkhäuser sehen. Allerdings habe ich mir dafür keine Zeit genommen. Vielleicht ein Fehler.
Kurz vor 14 Uhr kommt dann mein Ziel in Sicht, Aschaffenburg mit dem Pompejanum und dem Schloss Johannesburg.
So nach 55 km am Ziel, Hotel „Goldener Karpfen“.
Morgen gibt es dann das Touriprogramm an Kultur.
Bis morgen und bleibt neugierig.
30.05.2019 Ruhetag Aschaffenburg
Heute soll es etwas Kultur geben. Aber dazu braucht es ein gutes Frühstück.
Ja da kann man sich nicht beschweren. So startet der Tag sehr gut.
Erstmal zur Stadtinfo und einen Überblick verschaffen. Mit einem kleinen Stadtplan in der Tasche geht es los. Zuerst einmal geht es ums Schloss Johannisburg.
Sehr schönes altes Schloss, gut vom Radweg als Wahrzeichen zu erkennen. Der Blick auf den Main ist herrlich.
Über bewachsene Gänge geht es zum Pompejanum.
Weiter gehts in die Altstadt. Da bin ich allerdings etwas enttäuscht. Die schönen alten Fachwerkhäuser stehen nur vereinzelt in den wenigen Gassen. Ansonsten viel modernes Gemäuer.
Die Highlights habe ich festgehalten.
Ein Hingucker ist auf jeden Fall die Stiftskirche und die Kirche „Zu unseren Lieben Frau“.
Ja das war es schon. Etwas enttäuscht bin ich von der Altstadt. Da hatte ich auf mehr gehofft. Ansonsten ein schönes Städtchen.
Dann geht es morgen weiter.
Bleibt neugierig!
31.05.2019 Aschaffenburg nach Wertheim
Etappe 2 steht heute auf dem Plan. Nach dem kräftigen Frühstück im Hotel „Wilder Mann“. Dazu gehört noch der „Goldene Karpfen“ gegenüber, wo ich gewohnt habe.
Dann wieder rauf auf die Piste. Auch heute lässt der Radweg und die Ausschilderung keine Wünsche offen. Perfekt!
Durch Auen und Auwäldchen geht es wieder, dicht am Main entlang. Ausserhalb der Orte wieder, entspannende Ruhe. Diese wird nur durch die Rufe von Gänsen und anderen Wasser-Federvieh unterbrochen. Sorry bin leider kein Ornithologe.
Nur einige tierische Begleiter sind am Anfang mit mir unterwegs ab 08:00 Uhr.
Wieder gibt es viele Ortschaften mit historischem Flair wie Wörth zum Beispiel. Auch immer wieder Schleusen und Staustufen. Wenige Schiffe sind unterwegs, meist Ausflugsschiffe.
Ein guter Tipp für einen längeren Aufenthalt ist die Stadt Miltenberg. An der sehr schönen und langgezogenen Uferpromenade lässt es sich gut flanieren. Das historische Stadtbild wird offensichtlich sehr gut gepflegt. Die Ansammlung von vielen Touristen und Reisegruppen ist sicher kein Zufall.
Überall lassen sich immer wieder schöne historische Gebäude und Ausblicke auf den Main erhaschen.
Und schon ist der Tag wieder vorbei nach etwas mehr als 70 km erreiche ich mein Hotel Mainperle.
Dann schaue ich mal was die Stadt Wertheim morgen so zu bieten hat.
Bis morgen, bleibt neugierig!
01.06.2019 Ruhetag Wertheim
Kultur ala Wertheim steht heute auf dem Programm. Gut gestärkt beim Frühstück geht es zum Bus. Das klappt sehr gut und ich bin im Handumdrehen in der Wertheimer Altstadt.
Das Wetter ist sehr schön, schon fast zu schön und vor allem sehr warm.
Zuerst geht es auf die Burg. Herrliche Bauweise aus rotem Naturstein. Diesen findet man hier in der Gegend in sehr vielen historischen Gemäuern. Auch am Fluss ragen die Felshänge, in dieser Farbe, in die Höhe. Mit dem „Burgbähnle“ geht es hinauf. Laufen da rauf? Nee, nicht bei 25 Grad und praller Sonne.
Was ich nicht wusste, dass ich noch genügend auf der Burg herumkraxeln muss. Das trieb mir auch ordentlich Flüssigkeit auf die Stirn. Aber es hat sich gelohnt. Die Burg bietet viele Ein- und Ausblicke in die Stadt und auf den Main. Fotografenherz, was willst du mehr. Die Burg bietet eine herrliche Kulisse für Mittelalterfeste, kommt mir gerade so in den Sinn.
Nach einer Stunde wieder ins „Bähnle“ und hinunter in die Altstadt. Diese hat Ihren Namen diesmal wirklich verdient. Anders als in Aschaffenburg ist es ein schön zusammenhängendes Geflecht aus Fachwerkhäusern und kleinen, engen Gassen mit allerlei Verkaufsständen. Die Ausdehnung ist nicht groß, aber sehr gemütlich. Mit ein wenig bummeln durch die vielen kleinen Verbindungsgänge vergeht die Zeit recht schnell.
Die Temperaturen machen es leider nicht angenehmer, deshalb starte ich gegen 13:30 Uhr die Rückfahrt.
Es war ein gelungener und schöner Kulturtrip.
Dann bis morgen!
02.06.2019 Wertheim nach Gemünden
Der heutige Tag startet bei blauem Himmel und einem abschliessenden Blick auf die Burg Wertheim.
Nun wieder auf gewohntem Pfad entlang am Fluss, der sehr ruhig direkt am Weg entlang fließt.
Am Ufer grüssen steile Hänge mit zahlreichen Weinbergen. Die üblichen Verdächtigen am Morgen dürfen auch nicht fehlen, Gänse bei der Morgenpflege. Nach wie vor ist der Weg gut besucht. Jung und alt, Mann und Frau, alles ist vertreten. Die Seniorendichte ist etwas höher. Diese kommen mir meist summend, E-Bike, entgegen.
Auch die Dichte der Campingplätze ist noch immer sehr hoch. Würde mich interessieren was da los ist bei Hochwasser. Die Plätze liegen in unmittelbarer Ufernähe und nur maximal 50cm über dem Flusspegel. Zur Regulierung der Flusshöhe tragen sicher die auch immer noch zahlreichen Stauwerke und Schleusen bei. Der Schiffsverkehr ist überschaubar, 1 Schiff pro Stunde begegnet mir. Dafür sind es teilweise sehr, sehr lange Schubverbände. Ich schätze diese auf ca. 200m Länge. Beeindruckend!
Die Ortschaften sind wieder sehr idyllisch und der ein oder andere Blick lohnt sich. Kleine Burgen und Schlösschen zieren auch die Berge am Fluss, wie die Burg Rothenfels.
Ein Highlight anderer Art kam mir bei einem Imbiss in Lohr vor die Linse „geblubbert“. Ein herrlich restaurierter Ford Thunderbird mit V8 Motor. Optisch wie akustisch ein Genuss.
Nun waren es nur noch wenige Kilometer nach bis zu meinem Ziel in Gemünden. Da werden Erinnerungen wach an meine Radtour 2018. Da bin ich das Stück von Gemünden nach Würzburg schon einmal gefahren, mit kurzer Pause in Gemünden. Bei einem abendlichen Bummel durch die Stadt, habe ich meinen alten Rastpunkt vom letzten Jahr sofort wiedererkannt. Schöne kleine Altstadt.
Der Ratskeller, letztes Jahr gab es dort ein lecker grosses Radler.
Morgen gibt es keinen Ruhetag, dafür 80km nach Kitzingen. Bis Würzburg auf bekanntem Weg. Mal schauen, ob ich noch etwas wiederkenne.
Dann neugierig, bis morgen!
03.06.2019 Gemünden nach Kitzingen
Heute stand die längste Etappe an auf meiner Tour. Dazu kündigte sich ein heißer Tag an. Die Etappe habe ich teilweise schon letztes Jahr gefahren. Mal sehen, ob ich etwas wiederkenne.
Wie jeden Tag auf dem Radweg führt der Weg wieder durch Felder und Auwälder. Sonne und Schatten wechselten sich sehr angenehm ab.
Das erste Deja-vu hatte ich in der schönen Stadt Karlstadt. Am Maintor erinnerte ich mich daran es schon gesehen zu haben, mit den diversen Hochwasserstandsmarkierungen aus einigen Jahrhunderten.
Die schöne Altstadt lädt zum Verweilen und Bummeln ein. Für mich blieb dafür heute keine Zeit. Es wurde immer wärmer.
Das Publikum auf dem Radweg nach wie vor ungebrochen. Vielleicht ein paar weniger als die Tage zuvor. Weiterhin gut beschildert und top in Schuss zeigt sich der Radweg durch viele kleine Dörfer und Ortschaften.
Alsdann erreiche ich Würzburg. Den Ort in dem ich letztes Jahr übernachtet hatte. Am Ufer mache ich nach 45km ein Päuschen mit dem Blick in Richtung meiner damaligen Unterkunft (Roter Pfeil) und zur Mainbrücke mit einem hervorragenden Lokal.
Unterhalb des Wahrzeichens der Stadt, der Burg, tummeln sich diverse Hotelschiffe.
Es wird immer wärmer. Allmählich wurde es drückender. Die Zeit für Sightseeing ist nun nicht mehr drin. Auch Pausen für Fotos verkneife ich mir. Meine knapp 3,5l Wasservorrat werde ich bis kurz vor Schluss auch verbraucht haben.
Dann in Ochsenfurt eine Umleitung des Radweges, wegen großflächiger Bauarbeiten. Zuerst gut ausgeschildert. Tja und dann auf einmal nix mehr. Ein Industriegelände liegt zwischen mir und dem Radweg und Schwups stehe ich an einer Bundesstraße. Mutigen Schrittes nutze ich die Strasse für 400m, um dann wieder auf den Radweg zu gelangen.
Boah, die Wärme ist nicht mehr feierlich. Zwischen Markbreit und Marktsteft verliert der Radweg seinen Charme. Quer durch Industriegebiet und Wohnsiedlung für einige Kilometer in der prallen Sonne. Nicht so toll. Kurz vor dem Ziel zwingt mich mein Weg zum Hotel noch einige Steigungen zu nehmen. Das zehrt echt an den Kräften. Aber dann ist die Unterkunft in Sicht.
Das Wetter hat sich gehalten, die Wolken begannen sich langsam aufzutürmen.
Entspannen und erholen ist nun angesagt.
Bis morgen dann!
04.06.2019 Ruhetag Kitzingen
Ein wenig erholt nach dem gestrigen Tag und einem leckeren Frühstück im Hotel „Deutsches Haus“ geht es zum Sightseeing am Mainufer und in die Stadt.
Zuerst geht es entlang am Mainufer auf dem ehemaligen Gartenschaugelände mit einem schönen, charakteristischen Blick auf die Stadt.
Auch hier kommen die großen Hotelschiffe an. Allerdings ist die Altstadt nicht besonders groß. Markant, schon seit längerem am Wegesrand, sind die Häuser aus hellen Steinen. Keine Ahnung welches Material es ist, aber sieht sehr gut und einladend aus.
Auch wenn die Altstadt recht übersichtlich ist, gibt es schöne Ecken zu sehen und schnuckelige Lokalitäten.
Hier gibt es sogar ein Fastnachtsmuseum. Nun fängt aber wieder der Planet an zu brennen. Da ziehe ich mich wieder auf das schattige Zimmer zurück und erhole weiter meine ausgelaugten Glieder.
Morgen geht es dann weiter nach Schweinfurt.
Bleibt neugierig!
05.06.2019 Kitzingen nach Schweinfurt
Entschuldigung das ich etwas hinterher hinke mit der Berichterstattung. Die Wärme hier gestern war sehr lähmend.
Der Weg hat bei dieser Etappe einiges seines Charmes verloren. Es geht öfter weg vom Fluss, durch Ortschaften und Industriegebiete. Das Wasser ist selten oder meist nur aus großer Entfernung zu sehen. Das Gelände ist offener und bei dieser Sonneneinstrahlung für Radfahrer nicht immer sehr angenehm. Da ich aber gegen 8 Uhr los bin, war es noch gut erträglich. Zwischen Dettelbach und Schwarzach grüsst eine Bundesstraße und ein lautes Industriegebiet auf einer langen, freien Passage. Naja, und Main? Irgendwo halt.
Aus der Ferne grüßt aus Münsterschwarzach die Abteikirche. Ein imposanter Bau.
Der Main rückt etwas ab vom Weg, aber in diesem Falle, gibt es auch schöne Ausblicke.
Der nächste Ort überrascht mit viel Gemütlichkeit. Sommerach, ein Weinort mit diversen, alten Lokalen und vielen Weinhöfen.
Nach dem Ort tut sich ein irrer Blick auf. Weinanbau, wohin das Auge blickt. Felder, Hügel und Hänge. Alles gefüllt mit Weinstöcken bis nach Nordheim.
Auch in Nordheim grüßt ein Weingut nach dem anderen am Straßenrand. Bei einer kleinen Pause erwische ich einen netten Zeitgenossen.
Dann geht es wieder etwas näher an den Fluß aber direkt an einer Straße entlang. Ich vermisse die Ruhe und die Abgeschiedenheit der ersten Etappen. In Stammheim steht ein großes Flugzeug- und Militärmuseum.
Die kleinen Ortschaften zeigen auch immer wieder ihre Highlights.
Dann mal keine Brücke erklimmen, sondern mit Fähre über den Main.
Wieder geht es an der Strasse entlang, Richtung Schweinfurt. Fiese langgezogene Steigung bei Garstadt. Durch Bergrheinfelds Wohnsiedlung zur A7. Unter der Bahn durch, in eine langgezogene Parklandschaft am Main, weiter dem Ziel näher. Mitten durch die Innenstadt geht es zum Hotel.
Tja und was sehe ich gegenüber vom Hotel? Die Heimat hat mich eingeholt. (Anhaltisches Theater aus Dessau)
Jetzt geht es bei angenehmen 20 Grad zum Sightseeing.
Bis später!
06.06.2019 Ruhetag Schweinfurt
Heute mach ich mal die genaue Touristen-Tour nach Plan.
Nach anfänglichem Nieselregen ist es wieder trocken und ich starte meine Tour. Auf jedes Foto einzugehen wäre nicht besonders sinnvoll. Daher gebe ich mal meinen Eindruck vorab in Worten wieder. Ich finde das die Stadt eine schöne Altstadt hat, mit der ein oder anderen Bausünde aus vergangenen Jahrzehnten. Bei der Stadtinfo fragte ich nach, wer denn auf die Idee gekommen wäre, diesen quadratischen Betonklotz in die Altstadt zu setzen. (Wenn Ihr die Fotos anseht, wißt Ihr was ich mein.) Mir wurde gesagt, dies ist das Konzept der Stadt. Da Schweinfurt schon immer auch eine moderne Industriestadt ist, Firmen wie SKF (Kugellager) und ZF (Getriebe), sollen die Bauten diesen Gegensatz ausdrücken. Soweit die Stadtinfo. Diese Gegensätze tauchen immer wieder mit Kunstobjekten, denke ich mal, in der ganzen Stadt verteilt auf. Nun das ist alles Geschmacksache, mein Geschmack ist es nicht. Mir gefielen die vielen Gassen, welche teils zum Einkaufen oder zum Verweilen einladen. Viele ruhige, lauschige Plätzchen ließen sich finden. An die Wittenberger Stadtväter, so sehen Wallanlagen aus!
Martin Luther scheint hier auch eine gewisse Bedeutung zu haben. Ein Porträt in der Kirche, eine Büste davor und ein Platz der nach Ihm benannt wurde.
Der sehr zentral gelegene, futuristische ZOB unterstreicht nochmal den benannten Gegensatz zum historischen Stadtkern.
So nun ist es aber genug mit Kultur und es geht ab in meine Unterkunft, „Alte Reichsbank“.
Die letzte Etappe nach Bamberg steht morgen an.
Bleibt neugierig, bis morgen!
07.06.2019 Schweinfurt nach Bamberg
Heute die letzte Etappe meiner Tour auf dem Mainradweg. Das Wetter beginnt sehr bedeckt mit frischen 15 Grad und einem frischen Ostwind. Auf alle Fälle besser als die Hitze der vergangenen Tage. DieBeschaffenheit des Weges ist immer noch sehr gut. Allerdings der landschaftliche Charakter, ändert sich sehr stark im Gegensatz zu den ersten Etappen. Manchmal in Flussnähe, dann an der Bahnstrecke und dann wieder neben einer gut befahrenen Strasse. Eine ständig wechselnde Mischung. Zu beginn ist es eher trist mit der Eisenbahnlinie nebenan. Sehr offenes und damit windiges Gelände. Lange Geraden, nicht besonders motivierend. Industriegebiete hier und da, naja.
Dann doch wieder Lichtblicke in Haßfurt und Zeil am Main. Schöne Altstadt Teile.
Von nun an macht der Weg ein ständiges auf und ab. Das schlaucht ein wenig. Da das Wetter auch wieder sonniger und wärmer wird, sind die Steigungen auch wieder eine kleine Herausforderung. Die Radtouristen haben deutlich nachgelassen. Noch immer sind Einzelkämpfer wie ich und Pärchen unterwegs. Alle eher im gehobeneren Alter.
Dann ist aber Bamberg endlich in Sicht. Nun nochmal konzentrieren und in den Verkehr finden.
Das waren die drei bestimmenden Radwegbilder des Tages.
Haßfurt auch wieder mit einer herrlichen Altstadt.
Zeil am Main lädt auch wieder zum Verweilen ein.
Das Ziel ist mit dem Bamberger Bahnhof erreicht. Da es noch gute 4 Stunden sind bis der Zug abfährt, mache ich noch eine Stadtbesichtigung in Bamberg durch Altstadt und bis zum Dom. Gepäck verstaut im Schließfach und Fahrrad in der Fahrradgarage untergestellt und dann rein ins Getümmel.
Wuselig, aber schön ist die Stadt. Viele kleine Gassen mit kleinen Geschäften und Lokalen.
Der Dom ragt auf dem Hügel aus der Stadt heraus. Ein gewaltiger und beeindruckender Bau, innen wie außen.
Damit geht die Radtour 2019 zu Ende. Schön war es, teilweise anstrengend aber ansonsten sehr entspannend. Das Wetter hat auch gepasst. Der Weg war einfach klasse und sehr empfehlenswert.
Ich hoffe die Leser hatten bei meinen Berichten etwas Freude beim Lesen und fühlten sich gut unterhalten.
Dann bis zur nächsten Tour!
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