04.08.2025 Runde bei Harzgerode

Ich starte meine erste Tour dieses Jahr im Harz, direkt von der Unterkunft, bei bestem Wanderwetter. Durch den Ort führt der Weg nördlich in den Wald über eine gut zu begehende Forststrasse. Schöner Buchenwald säumt den Weg. Ohne Besonderheiten verläuft der Weg schön durch den Wald zum Selketalstieg. Ein ebenso schöner Waldweg.

Weiter auf dem Selketalstieg, wartet ein weiterer Stempel, nach dem Friedrichshammer, in der Burgruine Anhalt. Hierzu geht es einmal kräftig bergan über einen breiten Waldweg. Viel ist von der Ruine nicht mehr zu erkennen, aber einen schönen Ausblick auf die Buchenwälder gibt es. 

Danach führt der Weg auch schon wieder Richtung Harzgerode über die üblichen Forststrassen, vorbei am Forsthaus Wilhelmshof.

Dann kommt auch schon Harzgerode wieder in Sicht und ich wieder zu Hause.


05.08.2025 HSB Haltestelle Sternhaus Ramberg nach Ballenstedt

Wetterbedingt bin ich heute erst mittags gestartet und bin der HSB (Harzer Schmalspurbahn) zur Haltestelle Sternhaus Ramberg gefahren. Bei leichtem Regen geht es auf einer langen, geraden Forststrasse, die ersten Kilometer entlang. Vorbei an der Pension Sternhaus, weiter auf der Forststrasse zur Stempelstelle Schirm. Unschwer zu erkennen warum diese so heisst. 

Ein wenig den Weg zurück, biege ich ab in Richtung Großer Siebersteinteich. Wieder über die üblichen Forststrassen, läuft es sich zügig lang hin bis zum Teich.

Vom Teich führt der Weg weiter zum Steinbruch Rieder, wo der nächste Stempel auf mich wartet. Da wird fleissig gearbeitet und muss fleissig weiter wandern Richtung Ballenstedt. Nach einer weiteren Forststrasse bis zum Kleinen Siebersteinteich, kommt eine schöne Abwechslung in der Wegform. Ein schöner, ansteigender Bergpfad bis zur Hubertushöhe. Da gibt es wieder einen schönen Blick über den dichten Buchenwald.

Auf einem Waldpfad, setze ich meine Reise fort Richtung Ballenstedt. Am Wegesrand befindet sich das gut gepflegte Grab von Wilhelmine von Buttlar.

Weiter auf der Forststrasse und zur nächsten Stempelstelle, bevor Ballenstedt in Sicht kommt und das Ende meiner heutigen Etappe ist.


06.08.2025 Harzgerode nach HSB Haltestelle Ramberg Sternhaus

Heute geht es wieder direkt von der Unterkunft los, Richtung Alexisbad. Durch den Ort führt die geplante Route auf eine wenig genutzte Forststrasse. Wildschweine nutzen diesen Weg allerdings öfter. Aber trotzdem begehbar, führt der Weg zur ersten Stempelstelle, Verlobungsurne. Von nun geht es eine ganze Zeit entlang der Selke, teils auf dem Selketalstieg. Ein sehr Weg und herrlich zu gehen. Vorbei an der Petruskapelle und dem Adoplh Felsen mit einem kleinen Tunnel.

Nun geht es auf einem wunderschönen Berg-/Waldpfad bergauf zum Pioniertunnel und den Pionierklippen. Schöner Ausblick. Der nächste Stempel wartet an der Köthener Hütte. Auch hier kann man schön in das Selketal schauen und die dichten Buchenwälder.

Nach der Stempelung, geht es nun wieder abwärts in das Tal, über den Jägersteig. Ein schöner Bergpfad. Über die Strasse führt meine Route zur nächsten Stempelstelle, Bärendenkmal. Jetzt hat mich die Forststrasse wieder. Durch das Krebsbachtal geht es stätig bergan. Der Weg zieht sich schier unendlich. Ein paar Schmetterlinge geniessen die Sonne und Blüten und lassen sich auch durch mich nicht stören. Da ist dann auch das Bärendenkmal, ein Andenken an den letzten erlegten Bären, Ende des 17.Jh.

Weiter geht die Reise zum Bremer Teich, wo der letzte Stempel für heute auf mich wartet. Dafür muss ich über den Campingplatz, welcher sich an diesem Stausee befindet. Ein schönes ruhiges Fleckchen. Von hier ist es nicht mehr weit, bis zum heutigen Ziel, der Haltestelle der HSB Sternhaus-Ramberg. Am Wegesrand findet man immer wieder Leckereien. Mein Wandermaskottchen, Pünktchen ist auch immer dabei.


07.08.2025 Pansfelde, Gartenhaus nach Opperode

Der sonnige Start in den Wandertag erfolgte heute von der Bushaltestelle  Pansfelde Gartenhaus. Burg Falkenstein ist das erste Ziel des Tages. Erst eine Zufahrtsstrasse und dann ein schöner Waldweg. Die Burg wird derzeit saniert und kann nicht besichtigt werden. Da dies nicht mein Anliegen war, kein Problem. Abstempeln und weiter durch den dichten Buchenwald, hinunter in das Selketal absteigen. Erst breiter dann wieder schmaler Weg mit sehr improvisert aussehenden „Brücken“.

Im Tal ist es wieder der Wirtschaftsweg, der völlig eben verläuft. Hier treffe ich sogar etliche Wanderer, was in den vergangenen Tagen selten der Fall war. An der Schutzhütte am Mettenberg gab es auch wieder für die Harzer Wandernadel einen Stempel zu kassieren.

Nun musste ich wieder ein Stück zurückgehen, um dann nördlich abzubiegen und im wahrsten Sinne aufzusteigen Richtung Ackeburg und Selkesicht. Das wurde ein kleines Abenteuer, denn dieser Weg schien nur wenig benutzt zu werden und noch weniger gepflegt zu werden. Von wuchernden Brennesseln, aufgeweichtem Boden und vielen umgestürzten Bäumen war alles dabei. Eine schöne Abwechslung zu den endlosen Forststrassen. Auch die Steigung war sehr ordentlich und ließ den Puls steigen. 

Auf erwähnter Forststrasse ging es dann erstmal ein Stück weiter, bevor ich zur Selkesicht, rechts auf eine Waldweg abbog. Schön schattig und den Buchen, geht es auf und ab zur Stempelstelle. Ein Eichhörnchen habe ich da wohl auf beim Nestbau gestört.

An der Selkesicht bot sich wirklich ein wunderschöner 180 Grad Blick in das Selketal auf. Auch die Burg Falkenstein war zu sehen.

Zurück führt mich der Pfad wieder auf die Forststrasse, welche mich für den Rest des Tages begleitet. Zwei Stempel gibt es für mich jetzt noch zu sammeln Am Kohlenschacht und am Bismarckturm. Danach ist es nur noch ein kurzes Stück, bis zur Bushaltestelle in Opperode. Schön war es heute.


08.08.2025 Meisdorf nach Pansfelde

Meine heutige Wanderung zum Stempel sammeln, beginnt in Meisdorf. Dort steht ein Mausoleum und der erste Stempel des Tages. Danach geht es richtig los. Hinein in den Wald und gleich mit einem knackigen, langgezogenem Anstieg. 100 Höhenmeter habe ich da überwunden. Gut zu gehender, breiter Wald-/Forstweg. Entspannt führt der Weg schnurgerade entlang zum Degenhausener Landschaftspark.

Der Landschaftspark ist sehr schön angelegt. Herrlich zum entspannen. Leider fehlt Gastronomie.

Stempel eingesackt und weiter geht es. Wieder geht es weiter über lange Forststrassen. Das nächste Ziel ist das Bisongehege in Stangerode. Auf dem Weg dahin, wird der Weg gesäumt von vielen Obstbäumen. Pflaumen, Apfel, Birnen, Kirschen, und auch Brombeeren. Leckere Abwechslung beim wandern. Das Bisongehege ist riesig und beherbergt auch Rotwild und Highland Rinder.

Hier trafen viele Wanderer, besonders mit Kindern aufeinander. Mal wieder nicht so einsam, wie sonst auf den Touren durch den Harz. Auf der Forststrasse schlendere ich weiter, ohne Zeitdruck, weil mein Bus am Zielort erst später abfährt. Am Klusterberg gibt es heute den letzten Stempel. Bis nach Pansfelde führt ein wenig genutzter Wiesenweg. Wieder gesäumt von leckeren Obstbäumen. Im Ort fand ich eine schöne Heckendeko. Damit ging eine schöner Tag zu Ende.


09.08.2025 Neudorf nach Wippra

Heute beginnt meine Wanderung in Neudorf um 8 Uhr. Der Tag sollte recht warm werden, deshalb der frühe Start. Herrlich die Ruhe und Kühle am Morgen. Im Wald hörte man jedes Geräusch von Tieren und das Rauschen der Bäume. Ein wahrer Genuss. Der erste Stempel des Tages wartet an der Stahlquelle auf mich. Auf einem schattigen Waldweg schreite ich weiter. Einen Fuchs habe ich dabei aufgeschreckt und er flüchtete lautstark durch das Gebüsch. Über einen Wiesenweg geht es voran. Eine Landstrasse queren um weiter nach Dankerode zu laufen. Hier komme ich weiter über einen wenig genutzten Forst-/Waldweg, welcher kurz vor Dankerode zu einem Wiesenweg und dann zu einer asphaltierten Kreisstrasse wird. In Dankerode liegt auch noch alles im Schlaf. Ein hübscher kleiner Ort, mit Campingplatz und einem Gemischtwaren Center.

Aus Dankerode führt eine erst eine Betonstrasse heraus. Danach gibst es eine wenig genutzte Forststrasse zum nächsten Stempel. 

Langsam steigt die Sonne höher und von nun an führt die Wegstrecke weiter an durch das Wippertal, entlang der Wipper. Forststrasse schattig und gut zu gehen bis zum Beginn des Stausees. Da wird es dann ein breiter Waldweg. Von der Stempelstelle Wippertalsperre wird es bis zum Staudamm ein schmaler Bergpfad. Die Uferböschung lässt immer wieder den Blick frei auf See und Talsperre.

Am Staudamm führt eine steile Abkürzung zum Fuss des Dammes, auf einen Parkplatz. Nun wieder weiter auf der Forststrasse. Weiterhin ist der Weg schattig und angenehm zu gehen. Allerdings zieht sich der Weg bis nach Wippra doch sehr. Da ist heute mein Ziel. Damit endet nicht nur die längste Etappe des Harz-Urlaubs, sondern es war auch die letzte Tour im Urlaub. 

Insgesamt war es ein schöner Wanderurlaub. Gutes Wetter, schöne Unterkunft und tolle Routen.

Bis zum nächsten Mal!


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